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Autoinnenreinigung  | Autositze & Autopolster reinigen | Ledersitze aufbereiten | Polsterreiniger

In 6 Schritten zur perfekten Autoinnenreinigung: Schritt 3 – Autositze & Autopolster reinigen

Mit unseren Tipps zum Reinigen von Polstern und Sitzen in Ihrem Fahrzeug erstrahlen diese wieder in vollem Glanz. (Quelle: © photo_world - Fotolia)

Mit unseren Tipps zum Reinigen von Polstern und Sitzen in Ihrem Fahrzeug erstrahlen diese wieder in vollem Glanz. (Quelle: © photo_world / Fotolia)

Die Sitze eines Fahrzeugs sind jene Bereiche des Innenraums, die am intensivsten beansprucht werden. Nachdem wir in unserer Blogbeitragreihe zum Thema Autoinnenreinigung bereits die Themen Staubsaugen und Armaturenbrett reinigen abgehandelt haben, fahren wir nun mit den Sitzen und Polstern fort.

Saubere Autositze und -polster stellen neben makellosem Armaturenbrett, Teppichen und Scheiben einen wichtigen Bestandteil der Autopflege dar. Je nach Material sollten diese eine unterschiedliche Pflege erfahren. Doch egal ob Stoff- oder Ledersitze, für viele Verschmutzungen reichen bereits bekannte Hausmittel.

1. Sitze absaugen & mit Seifenwasser bearbeiten

Bevor Sie damit beginnen, die Polster Ihrer Autositze mit Wasser und Seife zu reinigen, sollten Sie diese zuerst absaugen. Schieben Sie den Sitz dabei vor und zurück und verändern Sie die Position der Rückenlehne, um auch an schwer erreichbaren Stellen Sauberkeit zu schaffen. Im Anschluss daran können Sie mit einer Bürste etwaige Krümel beseitigen. Hundehaare lassen sich mit einer Fusselrolle entfernen.

Anschließend beginnen Sie damit, die Polster zu reinigen. Dabei sollten Sie zunächst auf einfache Mittel zurückgreifen – nämlich warmes Wasser und Seife. Wenn Sie ein feuchtes Mikrofasertuch benutzen, sollten Sie darauf achten, dass Sie dieses ausreichend auswringen, damit sich die Feuchtigkeit nicht im Sitz selbst festsetzt und zu irreparablen Schäden führt.

Alternativ können Sie eine Sprühflasche füllen und einen Mikrofaserhandschuh verwenden. Wer möchte, kann darüber hinaus Feinwaschmittel hinzugeben, alles ein wenig einwirken lassen und die Feuchtigkeit im Anschluss abtupfen.

2. Flecken entfernen

Auch hier können Sie zunächst auf Hausmittel zurückgreifen. Beispielsweise können Sie:

  • heißes Wasser und Waschpulver in einem Eimer vermischen und dieses sanft in den Stoff einarbeiten
  • alternativ zum Waschpulver Prothesenreiniger auflösen und die Oberfläche der Sitze damit einreiben
  • Rasierschaum aufsprühen, einmassieren, einwirken lassen und anschließend mit einem Frotteetuch abwischen oder mit einer Bürste ausbürsten
  • die Oberfläche befeuchten und mit einem Glas kreisende Bewegungen ausführen, sodass der Schmutz heraus gerieben wird
  • mit einem feuchten Lappen auf die Sitze klopfen, um den Staub herauszuholen
  • sich einen Dampfreiniger ausleihen oder mit Ihrem eigenen auch mit diesem den Flecken vorsichtig entgegenwirken
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3. Gerüche entfernen

Eine optische Verbesserung der Qualität Ihrer Stoffsitze zieht nicht immer gleichzeitig auch eine Veränderung des Geruchs mit sich. Oftmals steckt der Ursprung eines unangenehmen Dufts tief im Polster.

Ein bekanntes Hausmittel, mit dem Sie hier entgegenwirken können, ist Essig. Vermischen Sie diesen mit lauwarmem Wasser und wischen Sie die Sitzpolster ab oder sprühen Sie sie ein. Nach einer kurzen Einwirkzeit können Sie den Sitz erneut trocken wischen und der beißende Essiggeruch sollte binnen weniger Stunden verschwinden. Vor allem Nikotin– und Schweißgeruch kann hiermit entgegen gewirkt werden.

Alternativ können Sie natürlich auch professionelle Geruchsentferner verwenden.

4. Ledersitze aufbereiten

Wer stattdessen eine Ledersitzgarnitur sein Eigen nennt, muss auf eine etwas andere Strategie setzen. Hier wird zunächst unterschieden, ob es sich um

  • Glattleder-
  • Velourleder- (Kunstleder-) oder
  • Wildledersitze

handelt. Je nach verwendetem Material müssen andere Pflegeprodukte verwendet werden, um das Material zu schonen.

Glattleder

Bei Glattleder verwenden Sie am besten einfache Schuhcreme ohne Färbung. Damit frischen Sie den Glanz und die Geschmeidigkeit Ihrer Sitze auf.

Ein Schmutzradierer eignet sich besonders gut bei Flecken. Wenn Sie mit diesem zu Werke gehen, sollten Sie jedoch darauf achten,  nicht zu stark aufzudrücken, da Sie sonst die Struktur des Leders zerstören oder Verfärbungen hervorrufen könnten. Auch einfaches Spülmittel hilft, aber auch hier sollten Sie nicht zu stark aufdrücken. Im Anschluss daran können Sie ein speziell für Glattleder entwickeltes Pflegemittel auftragen oder noch einmal Schuhcreme verwenden. Für diesen Vorgang nutzen Sie am besten ein fusselfreies Baumwolltuch.

In einem weiteren Schritt polieren Sie die Oberfläche Ihrer Polster. Dies können Sie mit einem Poliertuch realisieren oder aber mit einem handelsüblichen Nylonstrumpf, sollten Sie Ersteres nicht zur Hand haben. Hier ist es ratsam, ein Poliermittel mit Lichtschutzfaktor zu verwenden, um die Farbe Ihrer Polster bestmöglich erhalten zu können.

Wildleder & Velourleder (Kunstleder)

Bei Wild- und Velourleder verhält sich die Pflege ein wenig anders. Hier ist es vor allem wichtig, dass sie unter keinen Umständen Wasser verwenden. Sie sollten ausschließlich mit einem angefeuchteten Tuch darüber wischen und so groben Schmutz beseitigen.

Im Anschluss daran rauen Sie die Oberfläche mit einer Lederbürste auf und arbeiten speziell für Wild- oder Velourleder entwickeltes Pflegemittel ein. Bei besonders hartnäckigen Flecken müssen Sie zu stärkeren Reinigungsmitteln greifen. Seien Sie sich hier jedoch auch bewusst, dass der falsche Wirkstoff zu Schäden führen kann.

Je nach Material sollten Sie unterschiedliche Schritte beim Reinigen Ihrer Autositze befolgen. © Fotobob / Pixabay

Je nach Material sollten Sie unterschiedliche Schritte beim Reinigen Ihrer Autositze befolgen. © Fotobob / Pixabay

5. Durchlüften, um Schimmelbildung zu vermeiden

Der letzte Schritt, um Ihre Sitze und Polster zu reinigen, steht nicht in direktem Zusammenhang mit diesen selbst, nichtsdestotrotz ist er beinahe der wichtigste. Damit die Feuchtigkeit vollkommen aus Ihren Sitzen weichen kann, sollten Sie die Fenster Ihres PKWs für mehrere Stunden offen lassen. Staut sich Feuchtigkeit in Ihrem Fahrzeug, kann dies zu unschönen Rändern oder Wasserflecken führen, die Sie erneut behandeln müssen.

Fazit: Hausmittel wirken Wunder

Wer seinen PKW verkaufen und deshalb auf Vordermann bringen möchte, sollte sich bei dessen Sitzen und Polstern genügend Zeit nehmen, um sie wieder wie neu erstrahlen zu lassen. Dabei helfen bereits einfache Hausmittel wie Rasierschaum oder Waschmittel. Bei Ledersitzen jeglicher Ausführung sollten Sie jedoch vorsichtig sein. Einige Stoffe vertragen sich nicht mit der Oberfläche und können schädigend sein.

Grundsätzlich gilt: Solange Sie Vorsicht beim Behandeln Ihrer Sitze und Polster walten lassen, können Sie davon ausgehen, dass Sie Ihren Gebrauchten mit unseren Ratschlägen im besten Licht erscheinen lassen!

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