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10 Faktoren, die den Wiederverkaufswert eines Gebrauchtwagens beeinflussen – Was ist mein Auto noch wert?

Wie viel Ihr Fahrzeug noch wert ist, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Welche dies sind, erfahren Sie hier. © MWDesignCologne – Pixabay

Sie möchten Ihren PKW verkaufen, weil sich Ihre Familie vergrößert, ein neueres Modell produziert wird oder weil Ihnen Ihr Alter einfach nicht mehr gefällt? Egal, aus welchem Grund Sie Ihren Gebrauchten loswerden möchten, Sie sollten in jedem Fall vor dem Verkauf den entsprechenden Wiederverkaufswert kennen. Nur so können Sie einschätzen, ob Ihnen ein faires Angebot unterbreitet wird oder nicht.

Welche Faktoren beeinflussen den Wiederverkaufswert eines Fahrzeugs?

Nur die wenigsten Fahrzeugbesitzer nutzen Ihren PKW so lange, bis sich sein Lebenszyklus dem Ende neigt und er verschrottet werden muss. Viele entscheiden sich nach einigen Jahren stattdessen dazu, ihn wiederzuverkaufen.

Hauptsächlich während der ersten drei bis fünf Jahre nach dem Neukauf sinkt der Preis für ein Fahrzeug sehr stark. Je nach Automarke fällt dieser Wertverlust unterschiedlich hoch aus und wird von verschiedensten Faktoren beeinflusst. Grundsätzlich spielen sowohl der Zustand der Außen- und Innenausstattung eine Rolle. Zudem kann der Wert durch solche Ausstattungen gesteigert werden, die nicht zur Serienproduktion gehören.

Grundsätzlich beeinflussen die folgenden äußeren Faktoren den Wiederverkaufswert eines PKWs:

  • die aktuelle Marktsituation, also Angebot und Nachfrage
  • der Ruf des Autoherstellers
  • die Jahreszeit

Die 10 wichtigsten Faktoren spezifisch für jedes Fahrzeug sind die folgenden:

1. Karosserie

Natürlich muss der erste Eindruck positiv ausfallen. Die Karosserie Ihres Gebrauchtwagens sollte deshalb frei von Kratzern, Dellen und Rost sein, um ein gepflegtes Äußeres zu garantieren.

Kleinere Mängel können Sie unter Umständen selbst beseitigen. Dazu zählen beispielsweise Lackschäden oder Dellen, die durch Steinschläge verursacht wurden.

2. Farbe

Welche Farbe Ihr Auto besitzt, ist ebenso von besonderer Bedeutung. Dabei müssen Sie auf mehrere Dinge Acht geben:

  • Welche Farbe den Wiederverkaufswert steigert oder mindert, hängt unter anderem von aktuellen Trends ab.
  • Zu den Farben, die durchgehend leichter zu verkaufen sind, zählen unter anderem Schwarz und Silber.
  • Autos in selteneren Farben wie Violett oder Orange lassen sich weitaus schwerer an einen neuen Besitzer vermitteln.

Silberne Fahrzeuge lassen sich durchschnittlicher einfacher verkaufen. © AurelienDP – Pixabay

3. Unfallfreiheit

Der Begriff „unfallfrei“ wird in zahlreichen Anzeigen verwendet. Oftmals kann bei Gebrauchtwagen jedoch nicht mehr von einer solchem Unfallfreiheit gesprochen werden.

Die Grenze zwischen Bagatell- und Unfallschäden ist dabei häufig nicht eindeutig abgrenzbar. Unter Bagatellschäden werden im Volksmund beispielsweise folgende Sachverhalte benannt:

  • der Lack des Fahrzeugs wurde oberflächlich beschädigt
  • durch einen Steinschlag ist eine kleine Delle entstanden

Verschiedenste Gerichtsurteile kommen häufig zu einem unterschiedlichen Ergebnis. Grundsätzlich können Sie Ihr Fahrzeug jedoch als unfallfrei einstufen, wenn dieses – wie es der Begriff bereits ausdrückt – bisher nicht in einen Unfall verwickelt wurde. Kleinere Schäden wie beispielsweise der Austausch eines Scheinwerfers zählen dabei nicht hinzu.

4. Alter

Das Alter eines Fahrzeugs ist ebenso maßgeblich daran beteiligt, welchen Wiederverkaufswert es erzielt. Besonders für Neuwagen fällt der Verlust sehr hoch aus. Beinahe neuwertige Fahrzeuge können deshalb oft für einen Schnäppchenpreis erworben werden.

Grundsätzlich lässt sich festhalten:

  • Je älter das Fahrzeug, umso geringer ist dessen Wert. Beispielsweise wird ein VW Golf IV mit einer Zulassung aus dem Jahr 2000 einen geringeren Preis erzielen als ein 2008 produzierter Audi A3.
  • Im ersten Jahr ist der Wertverlust am größten. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Fahrzeughalter dazu, einen Vorführwagen anstelle eines Neuwagens zu erstehen.
  • Pauschal gerechnet kann bis zum fünften Jahr von einem stärkeren Wertverfall ausgegangen werden. Danach stabilisiert sich der Preis langsam.

5. Kilometerstand

Eine vergleichsweise einfache Grundregel kann für den Kilometerstand angewendet werden: Je höher dieser ist, umso weniger Wert erzielt der PKW.

Eine Richtlinie, die für jede Fahrzeugart gilt, gibt es jedoch nicht, denn der Kilometerstand sagt nichts über den eigentlichen Fahrstil des Vorbesitzers aus. Häufig wird jedoch die 100.000-Kilometer-Marke als Grenze angesehen.

6. Serviceheft

„Ein gepflegtes Scheckheft ist das A und O!“ – Vermutlich jeder Autobesitzer hat diese Aussage schon einmal gehört. Es steckt aber durchaus sehr viel Wahres darin! Besonders die Angaben zu Wartungsterminen und der Stempel der Werkstatt, der die Überprüfung des Fahrzeugs beweist, können wertsteigernd wirken. Achten Sie deshalb stets darauf, dass das Serviceheft Ihres Gebrauchten lückenlos geführt wurde.

Nicht nur die Karosserie, auch die Innenausstattung eines PKWs muss in bestem Zustand sein, um einen höchstmöglichen Wiederverkaufswert zu erreichen. © rhysadams – Pixabay

7. TÜV

Auch der nächste TÜV-Termin trägt maßgeblich zum Wiederverkaufswert eines Gebrauchten bei, verursacht er dem Ankäufer doch zusätzliche Kosten, wird er in wenigen Wochen oder Monaten erneut fällig. Deshalb gilt: je frischer das TÜV-Siegel, umso besser.

8. Motorisierung

Auch die Motorisierung eines Gebrauchtwagens kann unterschiedliche Wiederverkaufswerte ergeben. Das hängt vornehmlich von der Zielgruppe ab, die sich für ein bestimmtes Modell interessiert. Beispielsweise werden bei Kleinwagen häufig kleinere Motoren bevorzugt, da sie sparsamer sind. Wer einen Sportwagen sucht, wird voraussichtlich nach einem starken Motor Ausschau halten. Am meisten gefragt ist jedoch das gute Mittelmaß, um damit den Alltag bestreiten zu können.

9. Ausstattung

Im Bereich der Ausstattung kann ebenfalls eine einfache Grundregel festgelegt werden: Alles, was nicht zur Standardausstattung gehört und zusätzlich verbaut wurde, steigert den Wert Ihres Gebrauchtwagens.

Dabei sollten Sie jedoch auf Trends achten. Beispielsweise wurde vor einigen Jahren besonderer Wert auf eine Stand- und Sitzheizung gelegt. Mittlerweile interessieren sich potentielle Gebrauchtwagen-Ankäufer beispielsweise eher für Bluetooth-Schnittstellen. Letztendlich kommt es auf die Wagenklasse an und welche Ziele mit dem jeweiligen Modell verfolgt werden.

10. Automarke

Nicht zuletzt entscheidet in großem Maß die Marke über den Wiederverkaufswert eines PKWs. Je nachdem, welche gefragt ist, kann der Preis für einen Mittelklassewagen vollkommen unterschiedlich ausfallen.

Beispiel: Hohe Wiederverkaufswerte bei der Marke Mazda

Als Beispiel sei hier die Marke Mazda genannt, insbesondere der Mazda CX-3. Der Mini-SUV steht unter den Fahrzeugen mit dem geringsten Wertverlust ganz oben. Aber auch der Mazda MX-5 hält einen Platz an der Spitze der Tabelle, wenn nach dem höchsten Werterhalt gefragt wird.
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